Altersvorsorgeuntersuchung bei Hund und Katze

Oftmals bemerken Sie als Tierhalter die ersten Anzeichen für Gesundheitsprobleme zunächst nicht, da diese sich sehr allmählich über einen längeren Zeitraum entwickeln oder einfach als „altersbedingt“ hingenommen werden.

 Einige Krankheiten verlaufen aber auch so, dass Sie überhaupt keine Chance haben, Ihrem äußerlich gesund erscheinenden Tier etwas anzumerken, bis Ihr Hund oder Ihre Katze plötzlich lebensbedrohliche Symptome entwickeln und es für eine Behandlung im schlimmsten Falle zu spät sein kann (z.B. chronisches Nierenversagen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,… ).

Sie kennen Ihr Tier am besten und können uns entscheidende Hinweise zur Erkennung von Krankheiten

liefern.

Insbesondere sollten Sie auf Folgendes achten:

  • starke Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme
  • vermehrter Durst
  • verminderter oder vermehrter Appetit
  • Inkontinenz (Urin kann nicht mehr gehalten werden, v.a. beim Schlafen oder in Ruhe unwillkürlicher Urinabgang, Hund „läuft aus“)
  • Schwierigkeiten beim Kotabsatz oder Urinabsatz
  • verminderte Aktivität, „Unlust“ an Dingen, die dem Tier sonst Freude gemacht haben
  • untypische Nervosität
  • Schwäche
  • Lahmheiten
  • Verhaltensänderungen
  • veränderte Körperhaltung, -form
  • Husten, Atemgeräusche

Wenn Sie eines oder mehrere dieser Symptome bei Ihrem Hund oder Ihrer Katze beobachten, sollten Sie auf jeden Fall schnellstmöglich einen Tierarzt konsultieren.

Mögliche entstehende Gesundheitsprobleme und Erkrankungen können bei der Altersvorsorgeuntersuchung  ( klinische und labordiagnostische Untersuchungen) frühzeitig erkannt und therapiert werden.

Bei unauffälligen Tieren ist ein Check-up einmal jährlich zu empfehlen.